Fortbildung in Ecuador | Heide Walbs Südamerika-Blog |
Punta del Diablo |
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Nach 7 Std. Fahrt waren wir von Aguila Blanca schließlich in Punta del Diablo angekommen. Die numerisch durchgezählten Straßennamen sind nirgends beschildert, aber mithilfe von diversen Auskünften war das Haus Arashá rasch gefunden. Nicht Ignacio, der Eigentümer, sondern ein Marcelo übergab den Schlüssel ... und war weg. Einige Unannehmlichkeiten (siehe Heides Bewertung unter "Comentarios") mussten kompliziert gelöst werden. |
Dann aber, nach der Erwärmung am 2. Tag (in diesem kalten Land URUGUAY) konnten wir den Aufenthalt genießen. Die Playa Grande war zwar nicht 400 m, sondern 900 m entfernt, aber das kennt man ja von euphemischen Internetbeschreibungen. Die Palya war dann tatsächlich s e h r groß, vor allem, weil man dort alleine war! |
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Eine Strandwanderung von 4 km führt zum Cabo Ballenas (saisonale Walbeobachtung), womit man bereits im Nationalpark "Santa Teresa" ist.
Der ganze Ort wirkt aus der Zeit gefallen, vor allem ab Montag, wenn die Wochenendgäste weg sind. Die hier hausenden Hippies scheinen wie die wenigen permanenten Einwohner das gemächliche Leben, so wie es ist, zu nehmen. Veränderung muss hier ein Fremdwort sein. Lieber geht die Oma alle 10 Minuten ins Kabuff, um die durchgeknallte Sicherung wieder reinzutun, als dass man die Leitung mal verstärkte. Vieles auf der Speisekarte gibt es nicht, die Geldkartenmaschine funktioniert vielleicht am Mittwoch usw. In diesem langsamen Lebenstakt ist das alles aber eher sympathisch als lästig. | Direkt in der "Stadt" liegt der Fischerhafen "Playa de los Pescadores". Das Meer scheint aber leergefischt. Jedenfalls kamen die Calamares im Restaurant aus der Tiefkühlbox, schmeckten nach Sägemehl und waren ungenießbar.
Um 5:16 Uhr ging die Sonne über dem Atlantik auf. Woher kommt sie? Wohl aus Namibia, wohin wir im nächsten nördlichen Winter reisen wollen. |
© 2016-2019 Michael Seeger, Letzte Aktualisierung 01. Januar 2019