Reisen in Argentinien/Chile/Uruguay 2007-2010 Fortbildung in Ecuador Deutschland mit dem Rad umrundet

Calvario

Home

PARAGUAY
Asunción
Friesland
Concepción
Chaco
Wetter
Estancia Lorito:
Jagen

BRASILIEN
Fazenda Taboca:
Fischen

PERU
Die Peruaner
Cusco
Machu Picchu
Arequipa

ARGENTINIEN
Buenos Aires
Norden
Salta
Cafayate
Reiten 2018
Cerro San Isidro
Calchaquíes
Tafí-Tucumán
URUGUAY
Aguila Blanca
Punta del Diablo
ECUADOR
Quito
Pazifik

home > Argentinien > Norden > Cerro San Isidro

Besteigung des Cerro San Isidro (2.700 m)

Blick von unten

Unser Hotelzimmer (2018) in Viñas de Cafayate weist nach Westen zum Gipfel des Berges (2.700 m). Ein scharfes Auge entdeckt das Gipfelkreuz, welches zum Aufstieg ruft. Die Auskunft an der Rezeption ist mager und uninformiert: "complicado!". Es wird ein Führer empfohlen. Da man nirgendwo vernünftige Infos bekommt, gebe ich hier eine exakte Tourenbeschreiung zum Nachwandern.

Wir versuches es auf eigene Faust. Das Wetter scheint gut, nicht zu heiß. Eingedeckt mit 2,5 l Wasser lassen wir uns von Reiner an den Ausgangspunkt (1.900 m) fahren.

Skizze

Man fährt aus dem Ort Cafayate ca. 200 m auf er Ruta 40, um dann links nach Westen Richtung Weingut "Piattelli" abzubiegen.

 

 

Ca. 200 m nach Piattelli wählt man an der Weggabelung die linke Variante Richtung Chuscha. Nach 1,5 km kommt man kurz vor einer Weggabelung an einen großen Felsen mit einem weißen Pfeil. (2)

Fels

 

 

Es handelt sich nämlichen um einen Passionsweg (calvario), der vor 52 Jahren errichtet wurde.

Kreuzweg

 

Plattform

Im Aufstieg gibt es zahlreiche Aussichtsplattformen, welche sich auch für ein Zelt-Camp eignen würden.

fast oben

Ab dem Punkt, von dem aus man zum ersten Mal das Kreuz sieht, haben wir noch 27 Min. gebraucht. Hier ist Heide kurz vor dem Gipfel. Das Kreuz ist riesig, so dass die Entfernung täuscht.

Schöpfung

Dankbar, es geschafft zu haben, bewahren wir selbstverständlich die Schöpfung.

Blüte

Beim Abstieg bewundern wir diverse (Kaktus)blüten.

Correa

Vorbei an der Wegheiligen Difunta Correa (>>) passiert man den Eingang des Weinguts Piattelli (1).

 

 

(<<) Hier (1.900 m) beginnt der Sendero. Man findet den Eingang im Gestrüpp, folgt den Menschen- und Pferdespuren und durchquert den ausgetrockneten Rio Chuscha. An einem Gehöft mit Bergziegen auf der südlichen Flusseite kann man zum letzten Mal nach dem Weg fragen. Man erfährt, dass der Weg bestens mit silberweißen Pfeilen markiert ist.

Diese Pfeile z. T. im 5-m-Abstand begleiten den Bergsteiger bis zum Gipfel.

Pfeil

Vista

Unterwegs bieten sich immer wieder fantastische Aussichten ins Tal an. Stets sieht man unten das nordöstlich gelegene Weingut Piattelli.

oben

Genau nach den angegebenen 2:30 Std. (incl. ungezählter Fotostops) sind wir oben.

Blick von oben

Blick vom Gipfel auf die Stadt Cafayate

 

Kanal

Am Ausgangspunkt angekommen, geht es entlang dem historischen Bewässerungskanal 1,5 km bergab zum Eingang Piattelli, wo wir uns von einem Taxi (200 ARS) abholen lassen.

Fazit: Eine gut machbare Bergtour, für die man außer Trittsicherheit und guter Ausdauerkondition keine bergsteigerischen Fähigkeiten benötigt. Anfahrt wie beschrieben. Aufstieg mit 900 Höhenmetern in 2:30 Std.; Abstieg in 1:30 Std. + 20 Min. zum Weingut Piattelli.
Beim Abstieg bekamen wir einige Regentropfen ab, welche die Felsen glitschig machten, so dass man die Tour bei Regen(gefahr) nicht empfehlen kann.

© 2016-2019 Michael Seeger, Letzte Aktualisierung 20.01.2019  mail an autor