Reisen in Argentinien/Chile/Uruguay 2007-2010 Fortbildung in Ecuador Deutschland mit dem Rad umrundet

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"Erst die Arbeit - dann das Spiel"

Quito - die höchst gelegene Hauptstadt der Welt

Techo del Mundo

Ja, die höchst gelegene Hauptstadt der Welt! Denn - entgegen weit verbreiteter Meinung ist La Paz (3.700 m) nicht die Hauptstadt, sondern lediglich der Regierungssitz Boliviens. Die Hauptstadt Sucre bringt 100 m weniger zur Messlatte. Und Lahsa, was höher liegt, gehört nicht zu einem souveränen Staat, Tibet, welches als (besetzte) Provinz Chinas gilt.

Das Foto stammt vom "Techo del Mundo" - dem "Dach der Welt" -. Es handelt sich um das Restaurant des Hotel Quito(3.000 m), wo Heide und ich als "Capacitadores" (Fortec) 5 Tage lang untergebracht waren. Das Engagement als Referenten für eine Fortbildung für Lehrkräfte aus Bolivien, Ecuador und Venezuela war der eigentliche Anlass für diese erneuete Reise nach Südamerika.

Hier schließt sich insofern ein Kreis, als ich mich bei der ersten Reise auf diesen Kontinent (1993) just in Ecuador sofort in Lateinamerika verliebt hatte.

Cotopaxi

Bei klaren Wetter sieht man den immerhin 50 km entfernten wunderschönen Vulkanberg Cotopaxi, mit 5.895 m der zweithöchste Berg Ecuadors.

Arbeit

Charmantes Wiedersehen mit Dr. Maria Isabel Hayek, die inzwischen zur nationalen Schulleiterin avanciert ist.

amiga

Campus

Vom großzügigen Campus der Deutschen Schule aus hat man einen herrlichen Blick.

Diese Schule gehört architektonisch und in der Ausstattung zum Besten was wir im In- und Ausland kennen gelernt haben.

 

 

 

Hier einige Fotos von der Fortbildung:

Hotelpool

Im geheitzen Hotelpool konnte man nach der konzentrierten Arbeit schön relaxen. Tief unten im Tal (Cumbayá 2.550 m) liegt das Colegio Alemán, wo unsere Fortbildung stattfand.

Spiel

Wahlkampf

Wahlpropaganda für Rafael Correas sozialistische ("des 21. Jh.s") für die Präsidentenwahl am 19. Februar 2017. Correa eigentlich ein charismatischer Typ, der in Sachen Infrastruktur und Bildung das Land vorangebracht hat, hat sich durch zunehmende Korruption und diktatorisches Gehabe ins Abseits gebracht. Seine Marionette Lenin soll ihn beerben. Dem konservativen Lasso werden in etwa gleiche Chancen eingeräumt. Bei 14 Kandidaten deutet alles auf einen zweiten Wahlgang hin.

Wie überall auf diesem Kontinent werden Fähnchenschwenker und Claqueure, die mit der Partei gar nichts zu tun haben, für diesen Job bezahlt.

mit Francisco vor Pinchincha

Ein Glücksgriff war die Anfrage bei der Hotelrezeption (Real Audiancia) nach eine zuverlässegen Taxifahrer für mehrere Touren. Mit Francisco waren wir hochzufrieden - und schließlich geradezu befreundet. Diese Lösung erwies sich dann als günstiger als ein Mietwagen (mindestens 750 USD/Woche bei 1.000 $ Selbstbeteiligung). Er uhr uns z.B. zur Seilbahn (4.000 m) am Fuße des Pinchincha. (re)

Seeger referiert

Feldmethode

Walb referiert

Molekül

Präinkaische Kultur
Plaza Grande

Kultur

Ein Höhepunkt war die Gratis-Aufführung von Stravinskys "Sacre du printemps" durch das Nationalsymphonieorchester Ecuadors mit der Nationaltanzkompanie in der Casa de la Cultura. Die Tänzer drängten mit ihrer aggressiv-artistisch-geschmeidigen Choreographie das 80 Musiker starke Orchester engagiert in den Hintrgrund.

Garküche

eine der vielen Straßen-Garküchen und Schuhputzerstühle: Wie uns berichtet wurde, zogen nach dem Erdbeben 2015 viele Bauern in die Hauptstadt, um dort als Straßenverkäufer zu überleben.

© 2016-2017 Michael Seeger, Letzte Aktualisierung 23. Februarr 2017  mail an autor