Fortbildung in Ecuador | Heide Walbs Südamerika-Blog |
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Valles Calchaquies und Parque de los Cardones |
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Das Tal von Cafayate nach Molinos heißt Flecha-Tal, also "Pfeil"-Tal. Der Name rührt daher, dass die Geologie - oder wie die Mythen hier sagen, die "Pachamama" - in ewiger Arbeit die Felsen so auf- und umgestellt hat, dass sie wie Pfeile in den Himmel ragen. Die Schotterstraße ("Ripio"), die durch das Tal führt, ist die legendere "Traumstraße der Welt"/Panamericana oder schlichter die Ruta 40. |
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Übernachtung in "Sala de Payogasta" 2.400 m Gepflegtes altes Etablisement - schon 2009 ausgeguckt - mit günstigem Essen und semiprofessionellem Personal: Der "Mozo" schenkt ca. 30° warmen Rotwein randvoll ins Glas, ohne vorher probieren zu lassen. Nescafé zum Frühstück. (Ü/F DZ 66 USD) |
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Kurz vor dem Eingang in den "Parque Nacional de los Cardones" blickt man westlich zurück auf die Andenkette, gekrönt durch den "Nevado de Cachi", einen 6.320 m hohen Riesen, dessen Gletscher auf einen kümmerlichen Rest zusammengeschmolzen ist. |
In der "Puna" leben auf ca. 3.000 m Höhe Guanacos (von was?). Die "Bäume" im Nationalpark "De los Cardones" haben eine eigenartige Überlebensstrategie, indem der Gesamtorganismus darauf abgestellt ist, jedwede Feuchtigkeit aufzunehmen. Von 80.000 Samen geht nur einer auf - in Symbiose mit einem Strauch -, der in den ersten 8 Jahren eine Pflanze von 5-10 cm Höhe hervorbringt. Wie alt wird dann wohl ein bis zu 10 m hoher Cardon sein?
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An sogenannten "Miradores" bekommt man das Wunder der Kandelaber-Kakteen erklärt - samt dazu gehörenden Mythen. |
-... wie immer im Norden allein auf der Straße |
© 2016-2017 Michael Seeger, Letzte Aktualisierung 23.02.2017