Seminarkurs 2000/01 

"Dolly und die Folgen"

Eine Begegnung von Natur- und Geisteswissenschaft
in Fragen der Humangenetik
Team
 

Tina Hellige:

Themenfindung
Protokoll zu "Ethisch Argumentieren" (17.12. 2000)
Exzerpt zu Kollek (27.01.01)
Themaeingrenzung
Workbook
Seminararbeit: "Die Verantwortung des Forschers" (15.05.01)
THEMENFINDUNG
 
Die Schwerpunkte meiner Seminararbeit sollen die ethischen Aspekte der Genforschung sein.
Ich denke, es ist interessant, sich mit dieser Seite zu befassen, da die einen von der Gentechnik im Fortschrittsglauben die Heilung fast aller Krankheiten erwarten, die anderen sehen in ihr die schlimmste Bedrohung der Menschen.
Die Techniken, beispielsweise das reproduktive Klonen, ändern sich sehr schnell, so dass das Wissen von Gestern schon Heute keine Relevanz mehr hat und als veraltet gilt.
Die moralischen Gründe, die dafür oder dagegen sprechen, werden im Großen und Ganzen nicht an Aktualität verlieren.
Ich bin der Ansicht, dass die ethischen Aspekte schwerwiegend sind, da es sich in den ganzen Diskussionen immer noch um Menschen nicht um Gegenstände oder Objekte handelt. Bisher hatte man das Gefühl, dass der Mensch als solcher nicht mehr zählt, sondern vielmehr als Mittel zum Zweck missbraucht wird.
Der Forschritt war bisher nie aufzuhalten und wird es auch weiterhin nicht sein, trotzdem wäre es falsch die Ängste der Bevölkerung vor möglichen Risiken und Gefahren der Gentechnik zu ignorieren.
Häufig wird vergessen, dass die Wissenschaft immer konkrete Antworten auf Fragen hat, die Ethik jedoch nicht rational erklärbar ist.
 
Tina Hellige 10/2000

Themaeingrenzung 
Nach dem Besuch des Partnerkurses aus Grenzach-Wyhlen am 05.12.2000 wurde wir uns über die Vielschichtigkeit unseres anfangs gewählten Themas bewusst. Somit haben wir den Entschluss gefasst unsere Arbeit zu spezialisieren.
Wir möchten uns weiterhin den ethischen Aspekten widmen, allerdings die mit der Gentechnik verbundenen politischen Gesichtspunkte außer Betracht lassen. Hierbei sollen die Argumente, welche dagegen sprechen, unseren Schwerpunkt bilden. Nicht miteinbeziehen wollen wir jegliche fiktiven Vorstellungen ( wie z.B. die Zukunftsprognosen für das Leben eines Klons ), da auf diesem Gebiet zuwenig fundierte Informationen existieren und jene meist nur subjektive Visionen des Verfassers sind.
Im Mittelpunkt unserer Recherchen steht das menschliche Leben, auf Tiere sowie Pflanzen werden wir nicht näher eingehen. Ethische Texte und Statements ( Philosophen wie beispielsweise Immanuel Kant ) dienen uns als wichtige, unabdingbare Stütze.
Wir sind der Meinung, dass wir uns durch diese Focussierung das Fundament für eine präzisere, tiefer gründende Vorgehensweise bei der Materialbeschaffung und –verwertung ermöglicht haben, da unsere essentielle Anfangsschwierigkeit darin bestand, mit dem zu komplexen Thema zurecht zu kommen.
 
Tina Hellige & A.F., 09.12.2000
 

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