- THEMENFINDUNG
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- Die Schwerpunkte meiner Seminararbeit sollen
die ethischen Aspekte der Genforschung sein.
- Ich denke, es ist interessant, sich mit
dieser Seite zu befassen, da die einen von der Gentechnik im
Fortschrittsglauben die Heilung fast aller Krankheiten
erwarten, die anderen sehen in ihr die schlimmste Bedrohung
der Menschen.
- Die Techniken, beispielsweise das
reproduktive Klonen, ändern sich sehr schnell, so dass das
Wissen von Gestern schon Heute keine Relevanz mehr hat und als
veraltet gilt.
- Die moralischen Gründe, die dafür oder
dagegen sprechen, werden im Großen und Ganzen nicht an
Aktualität verlieren.
- Ich bin der Ansicht, dass die ethischen
Aspekte schwerwiegend sind, da es sich in den ganzen
Diskussionen immer noch um Menschen nicht um Gegenstände oder
Objekte handelt. Bisher hatte man das Gefühl, dass der Mensch
als solcher nicht mehr zählt, sondern vielmehr als Mittel zum
Zweck missbraucht wird.
- Der Forschritt war bisher nie aufzuhalten und
wird es auch weiterhin nicht sein, trotzdem wäre es falsch
die Ängste der Bevölkerung vor möglichen Risiken und
Gefahren der Gentechnik zu ignorieren.
- Häufig wird vergessen, dass die Wissenschaft
immer konkrete Antworten auf Fragen hat, die Ethik jedoch
nicht rational erklärbar ist.
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- Tina Hellige 10/2000
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- Themaeingrenzung
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- Nach
dem Besuch des Partnerkurses aus Grenzach-Wyhlen am 05.12.2000 wurde
wir uns über die Vielschichtigkeit unseres anfangs gewählten Themas
bewusst. Somit haben wir den Entschluss gefasst unsere Arbeit zu
spezialisieren.
- Wir
möchten uns weiterhin den ethischen Aspekten widmen, allerdings die
mit der Gentechnik verbundenen politischen Gesichtspunkte außer
Betracht lassen. Hierbei sollen die Argumente, welche dagegen
sprechen, unseren Schwerpunkt bilden. Nicht miteinbeziehen wollen wir
jegliche fiktiven Vorstellungen ( wie z.B. die Zukunftsprognosen für
das Leben eines Klons ), da auf diesem Gebiet zuwenig fundierte
Informationen existieren und jene meist nur subjektive Visionen des
Verfassers sind.
- Im
Mittelpunkt unserer Recherchen steht das menschliche Leben, auf Tiere
sowie Pflanzen werden wir nicht näher eingehen. Ethische Texte und
Statements ( Philosophen wie beispielsweise Immanuel Kant ) dienen uns
als wichtige, unabdingbare Stütze.
- Wir sind der Meinung, dass wir uns durch
diese Focussierung das Fundament für eine präzisere, tiefer gründende
Vorgehensweise bei der Materialbeschaffung und –verwertung ermöglicht
haben, da unsere essentielle Anfangsschwierigkeit darin bestand, mit
dem zu komplexen Thema zurecht zu kommen.
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- Tina
Hellige & A.F., 09.12.2000
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