Zu den "Zacken" am Ende der Etappe beachte man das Resümee.

Trübes Wetter in A-Schärding. Der Inn ist jetzt ein mächtiger Strom.

Glückliches, unversehrtes Finale am Zusammenfluss von Inn-Donau-Ilz

Das Gewitter des Vortages am Oberlauf des Inn (100 mm Niederschlag) hatten wir nicht mitbekommen, wohl aber das dadurch verursachte Hochwasser in Passau. Am Folgetag war der Wasserspiegel bereits wieder um 1 m gesunken.

Das beste Essen der Tour gab es - wie erwartet - im Restaurant Oberhaus. Saiblingfilet in Schaum mit Grünem Veltliner.

Der etwas mühsame Aufstieg zur Veste Oberhaus lohnt sich auf jeden Fall. Belohnt wird man mit einem sensationellen Blick über die Dreiflüssestadt, welche je nach Sonnenstand ständig in neues Licht getaucht wird.

Eine relativ langweilige Etappe. Ab Neuhaus/Schärding sollte man auf jeden Fall die österreichische Seite wählen, welche ich von 2014 kenne. Der Radweg auf deutscher Seite ist eigentlich ein Wanderpfad mit unmöglichen 20% auf Fels- und Wurzelboden ("Radfahrer absteigen!"). Man kann das an dem Zickzack des Profils sehen.
Beeindruckend ist in der Dreiflüssestadt Passau, zu welch gewaltigem Strom mit hoher Fließgeschwindigkeit der grüne Inn geworden ist. Die blaue Donau und erst recht die schwarze Ilz stellt er in den Schatten.

Das Goldene Schiff im Herzen der Stadt war ein Volltreffer. Die Bewertungen für das Haus fallen aber sehr unterschiedlich aus. Das Zimmer Nr. 5 ist eine veritable Suite (DZ Ü/F 85 EUR). Das Restaurant zeichnet sich durch Slow-Food aus. Wir haben, weil es so gut war, hier 3 mal gegessen. Mittagstisch für 8,50 EUR.

Passau zegte sich von der besten Seite. 12.500 Studenten bei 51.000 EW geben der Stadt ein junges, internationales Gepräge. Auf der weltgrößten Orgel im Dom gibt es um 12.00 täglich ein Konzert (5 EUR).

Die 1 1/2 Tage Aufenthalt waren ein schöner Abschluss der Tour. Umständliche Heimreise nach Freiburg via N-KA-OG mit DB incl. Verspätung in 8,5 Std. (nur 25,40 EUR incl. Radkarte)