Liebe Studentinnen,
die
Zeit war/ist knapp, um die nötigen Absprachen zu treffen; deswegen formuliere
ich es in Ruhe schriftlich.
Der
Probelauf „Lernzirkel“ war super! Sie haben gute Ideen mitgebracht. Der
Probelauf bestätigte meine Theorie, dass man alles, was man didaktisch macht,
dem Praxistest unterziehen muss. Die Wahrheit ist konkret,
sie steht nicht in den Büchern!
Wenn
man auf den Termin-/Zeitplan
>> schaut, sieht man, dass das Semester rasch zu End e geht. Es
gibt Probleme mit dem Klausurtermin. Silvia M. und Sonja sind am 5.11. in Verónica,
Silvia ist auch eine Woche später weg. Ihr Vorschlag, die Klausur am 6.11. zu
schreiben, geht von meiner Seite aus nicht: Da bin ich weg zu einer
Schulleiterkonferenz in der Botschaft.
Mein
Lösungsvorschlag sieht so aus: Da sich das Thema der Klausur und der Hausarbeit
sowieso überschneiden würde (Lernerautonomie), packen wir beides zusammen und
streichen die Klausur. Dies erfordert einen neuen Bewertungsschlüssel.
Klausur 1, 2 und Hausarbeit hatten wir mit 55% angesetzt. Änderungs-Vorschlag:
Klausur 1: 20%; Hausarbeit 35%. Ich bitte Sie um Zustimmung /Kommentar zu diesem
Vorschlag.
Was Sie da schreiben müssen, ist Teil des ursprünglich
vorgesehenen großen Unterrichtsentwurf. Ich verweise auf das gelungene Bsp.
Joelas aus dem letzten Semester: http://www.michaelseeger.de/ar/daten/meth2/js-telefon.doc
Die
letzte Stunde ging zu schnell zu Ende. Leider konnte ich gar nicht alle Ihre schönen
Materialien besichtigen. Auch habe ich versäumt, die ausgefüllten Arbeitsblätter
einzusammeln. Bitte bewahren Sie alles sorgfältig auf und bringen es am 30.10.
zur Sitzung wieder mit. Schicken Sie mir Ihre Station bitte zu, auch wenn sie
noch nicht perfekt ausgearbeitet ist. Ich kann Ihnen dann Verbesserungsvorschläge
reinarbeiten.
Silvia
C.: Ihre Gerichtsverhandlung habe ich – überarbeitet – als Muster
veröffentlicht. Änderungen bitte nur auf der Basis dieser veränderten Datei
vornehmen.
Ich
möchte gerne am Ende den gesamten Lernzirkel in einer zusammenhängenden *.Pdf-Datei
veröffentlichen. Achten Sie bitte schon jetzt darauf, dass eingebaute Grafiken
nicht zu großen Speicherplatz erfordern. Also gegebenfalls die Grafik zuerst im
Bildbearbeitungsprogramm verkleinern und dann in das Word-doc. einbauen! Bitte
schicken Sie mir alle Grafiken, die Sie verwenden im Bildformat (Joela z.B. die
Figuren, Mónica das Foto von den Requisiten ...). Damit unsere Stationen ein
einheitliches Aussehen erhalten, lege ich auf der HP eine Word-Datei als Muster-Vorlage
ab, in die Sie bitte Ihre Texte/Bilder kopieren.
Erinnerung:
Alle Dateien, die an mich gehen, sollten vor dem Dateinamen Ihren Namen
enthalten, damit ich den Überblick bewahren kann.
Schicken
Sie mir bitte noch in dieser Woche den Kommentar zu der von Ihnen zuletzt
besuchten Station (nicht die eigene!) nach folgenden Gesichtspunkten:
Bisher
eingegangene Kommentare
Kommentar Michael S.
Station 1 (Mónica) Fehlersuchen
·
Die Fehler waren leicht zu finden >> Motivation
·
Niveau stimmt
·
Zeit reicht
·
AA z.T. unklar: Fehler rausschreiben „Im Nominativ“
Hinweis, dass es sich um eine
phonetische Ähnlichkeit handelt
Verbinde hier die Grammatikformen mit
Namen!
Notiere zuerst die Infinitive, dann die Präteritumsformen
aus dem Märchen unter diese Namen:
·
Die Linien für „Anna, Inge, Otto, Uli“ sollten der Zahl
der möglichen Lösung entsprechen; der S. weiß dann, wie weit er ist, was noch
fehlt.
Puffer-Station (Mónica) Requisiten
·
super motivierend!
·
sollte in einer unsichtbaren Ecke platziert sein, damit die
anderen S. nicht abgelenkt werden
·
zur Dokumentation unbedingt fotografieren!
Puffer-Station (Joela) Suchrätsel
·
war für mich sehr motivierend; wollte es unbedingt heraus
bekommen!
·
gut, dass der Textmarker dabei lag
·
für Puffer zu zeitaufwändig; ich habe volle 20 Min.
gebraucht.
·
Vorschlag: Verkleinern durch Streichen einiger Verben und
Verwenden eines kürzeren Sinnspruchs
·
Arbeitsblatt sehr übersichtlich. Man sieht genau, was man
„abgearbeitet“ hat.
Puffer-Station (Silvia) Präteritumsformen
·
war für mich motivierend
·
leicht lösbar
·
der Lösungskasten sollte genau so groß sein, wie es das
Wortmaterial erfordert >> der S., wann er fertig ist
· größere Schrift
Kommentar Silvia M.
Station 7
In dieser
Station sollte man den Text in der richtigen Reihenfolge bringen. Auf dem Tisch
lagen:
Kleine Arbeitsblätter
Der Text in kleinen Papierstreifen zerschnitten.
Diese Station erklärte sich von selbst und die
Arbeitsanweisungen waren klar. Das Niveau war angemessen und die Zeit reichte
aus. Die Station war aber nicht schön gestaltet und das war nicht besonders
motivierend.
Vorschläge:
Den
Originaltext einmal sauber schreiben und erst dann bearbeiten.
Farben
benutzen (Z B.: jeder Abschnitt auf einen bestimmten Farbenpapier kleben)
Schöne
Karten und ein veranschaulichtes Arbeitsblatt mit größerer Schriftgröße
vorbereiten
Noch etwas, was man verbessern könnte, ist die
Reihenfolge der Stationen. Ich habe die Stationen 5, 6 und 7 gemacht und in den
2 letzten sollte man viel schreiben (Nacherzählung und Text abschreiben). Das
fand ich belastend. Lieber wäre es, wenn nach einer Schreibstation eine andere
vorkommt, wo man nicht oder wenig schreiben soll.
Finde ich auch!!, M.S.
Kommentar Mónica
Wortschatzstation: Wortfeld "Rotkäppchen"
+ einheitliche Einleitung, fehlt Feld für Namen
+ fehlen Linien zum Schreiben
+ Bilder vom Original scannen
+ Übung 2 weglassen
Silvia Gerichtsverfahren (3)
Die AA waren klar, die Zeit hat ausgereicht, die Materialien waren sehr schön, die Idee war humorvoll und daher motivierend, nur das Niveau schien mir zu hoch im Vergleich zu anderen Stationen, wie die super einfache von Monica, wo 5 Wörter nicht passten.
Station 5 – Sicherung des Leseverstehens (Veronica)
Zwischen-Feedback zu Joelas Station (2)
Die Aufgabenstellung war klar und sehr motivierend. Es ging hier um eine reproduktive Aufgabe: Die Schüler ziehen die Beschreibung einer Figur aus dem Märchen ab und sollen herausfinden, um wen es sich handelt, auf der Rückseite des Papiers liest man die Lösung. Die Beschreibungen sind in einem Becher. Dazu liegen schöne Bilder dieser Figuren auf dem Tisch. Dann stellen die Schüler selbst die Beschreibung einer anderen Figur her und legen sie auch in den Becher.
Ich finde, dass sowohl die geplante Zeit als auch die Schwierigkeit der Aufgabe dem Niveau entspricht. Mir persönlich hat die Aufgabe Spaß gemacht und die Bilder halte ich für "schönes" Material.
Nun würde ich vorschlagen, dass die Beschreibungen der Schüler nicht in demselben Becher liegen, wo die "Ausgangsbeschreibungen" sind, weil das, meiner Meinung nach, zur Wiederholung auftauchender Fehler führen könnte.
Da die Beschreibungen in dem Becher waren, war das Papier gerollt* und als ich es ausrollen wollte, habe ich sofort die Lösung, die auf der Rückseite war, gelesen. Das könnte man vielleicht dadurch vermeiden, dass die Beschreibungen nicht in einem Becher liegen, sondern als Kärtchen auf dem Tisch.
* ich weiß nicht, wie man das auf Deutsch sagt, ich meine, dass das Papier ist doblado o
enrollado.
Wenn Ihre Kommentare eingehen, wird diese Aufstellung ergänzt und auf der HP veröffentlicht.
© 2007 Michael Seeger, IES "Lenguas Vivas" Buenos Aires, update 05.11. 2007