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Das Studentenleben ist in Deutschland etwas anders
als in Argentinien. Die Reise nach Deutschland war eine gute Gelegenheit
über dieses Thema Neues zu erfahren. Dafür habe ich drei Freundinnen,
die in Deutschland studiert haben, studieren oder studieren werden,
interviewt.
Folgende Fragen habe ich gestellt: Wie organisieren
sich die Stundenten, die zur Uni gehen? Wo wohnen sie? Wie ist die suche
der neuen Wohnung? Wohnen sie alleine oder mit anderen
Mitbewohnern/Stundenten? Wer hilft? Bekommen die Stundenten eine
finanzielle Unterstützung? Von wem? Wie ist das Leben in einem
Studentenwohnheim?
Svenja
"Also wir wohnen meistens in WGs (Wohngemeinschaft). Alle meine Freunde wohnen so eigentlich. Gesucht wird meistens im Internet aber auch am schwarzen Brett in der
Uni! Da hängen immer Wohnungen etc. aus.
Aber du kannst ja auch im Studentenheim wohnen, da musst du dich aber für bewerben. und zwar beim Studentenwerk, also so ist das zumindest in
Hildesheim (Universtität
Hildesheim). Es gibt finanzielle Unterstützung: BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) nennt sich das und das bekommt man vom Staat. Aber nicht jeder bekommt BaföG. Es ist abhängig davon wie viel deine Eltern verdienen, wie viele Geschwister du hast und ob alle studieren bzw.noch in der Ausbildung sind.
Mittlerweile musst du nur noch die Hälfte vom BaföG-Satz zurückzahlen, früher musste man alles zurückzahlen. Ich glaube der Höchstsatz, den man monatlich bekommen kann liegt bei 560 Euro. Bin mir aber nicht sicher.
Und dann gibt es noch die Möglichkeit einen Studienkredit bei der Bank aufzunehmen. Gerade in den Bundesländern mit Studiengebühren wird das häufig gemacht. Aber diese Kredite musst du logischerweise wieder zurückzahlen plus Zinsen!!
Und wie das Leben in einem Studentenwohnheim ist, weiß ich leider nicht. Ich habe mal ein paar Kommilitonen dort besucht, jeder hatte dort sein eigenes Bad aber die Küche mussten sie sich teilen. Das Bad war aber nicht im Zimmer sondern auf dem Flur. Aber es gibt auch Wohnheime, in denen es ein Bad für mehrere Personen gibt. Aber die Küche teilt man sich immer. Ja, und das Leben in einer WG ist eigentlich super. Es ist immer jemand da und wenn man sich gut versteht, ist das alles auch kein Problem. Also bei mir und meinen Freunden ist das so. Es kann natürlich auch Ärger geben."
Corinna
"Ich versuche jetzt stichpunktartig ein paar Dinge über die uni zu schreiben.
- Organisation in der Uni: weiß ich noch nicht genau, bei mir fängt es erst im Oktober
an.
- Wohnen: entweder in Studentenwohnheim oder in WGs mit anderen Studenten oder Leuten, die nicht alleine wohnen wollen.
- Suche nach Wohnung: übers Internet, da gibt es verschiedene Anbieter, wie z.B.
www.vierwaen.de, www.wg-gesucht.
- Finanzielle Unterstützung: meist über die Eltern, ansonsten kann Bafög oder Wohngeld vom Staat beantragt werden.
Meist wohnen die Studenten in WGs oder Studentenwohnheimen, um Kosten zu sparen. Nur diejenigen, die etwas mehr Geld in der Tasche haben, können sich eine eigene Wohnung leisten. Wie das Leben im Studentenwohnheim abläuft, habe ich leider noch keine Erfahrungen gemacht."
Theresa
Was die Organisation betrifft, wird man zunächst mal ins kalte Wasser geworfen, da man sich einfach selbst ganz neu orientieren muss und sich überall durchfragen. Es gibt an jeder Uni je nach Studiengang eine so genannte Fachschaft. Das ist eine Gruppe von älteren Studenten des gleichen Fachs, die einem bei der Orientierung zur Seite stehen. Sie helfen einem zum Beispiel den neuen Stundenplan an der Uni möglichst sinnvoll zu gestalten.
Die allermeisten Studenten wohnen in WG's oder Studentenwohnheimen. Eine eigene Wohnung können sich nur ganz wenige leisten. Die billigste Möglichkeit sind die Studentenwohnheime, wobei es dort oft gar nicht einfach ist einen Platz zu bekommen. Man muss an der Uni einen Platz beantragen und lässt sich dann auf eine so genannte Warteliste setzen. Sobald ein Platz frei wird, kann man dort einziehen. Oft hat man allerdings eine beschränkte Zeit von insgesamt 2 Jahren, die man im Wohnheim verbringen darf. Danach muss man dann endgültig ausziehen. Vorteil an Wohnheimen: man kommt schnell mit vielen Leuten in Kontakt, es gibt immer Partys. Nachteil: Oft muss man sich zu zehnt eine Küche und zu fünft ein Badezimmer teilen und oft ist es sehr laut; also man hat nicht immer seine Ruhe zum lernen.
Ich persönlich habe immer in WG's gewohnt. Die meisten findet man übers Internet ( Seiten
wie:www.vierwaen.de) oder auch über Aushänge an der Uni und natürlich über Kontakte oder Freunde. Viele WG's machen eine Vorstellungsrunde, bei der alle die Interesse haben eingeladen werden und jeder sich persönlich vorstellt. Derjenige der den WG Bewohnern am besten gefällt, bekommt dann einen Anruf und darf in das freie WG- Zimmer einziehen.
Die meisten Studenten bekommen finanzielle Unterstützung von ihrern Eltern. Wieviel hängt natürlich vom Einkommen der Eltern ab. Ansonsten halten sich viele mit Nebenjobs über Wasser ( ich habe unter anderem in einer Bar als Kellnerin gearbeitet und in einem Altersheim). In Deutschland gibt es außerdem für Studenten die Möglichkeit
Bafög zu beantragen. Das ist eine finanzielle Unterstützung vom Staat die später zurückbezahlt werden muss. Ob der Student/die Studentin Bafög bekommt und wieviel (es gibt einen Höchstsatz von ca.500 Euro pro Monat) hängt hauptsächlich vom Einkommen der Eltern ab.
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Ich
und der Kongress
Meine Vorbereitung
Auswertung
Jena
Das Programm
Studentenleben
DLT Paraguay 2008
Deutschlehrerwoche Córdoba 2006 Bericht
M. Rezzani |