Michael Seeger | Rezensionen |
Axel CapusKönigskinderRomanHanser München 2018 185 S. 21,00 € ISBN 978-3-446-26009-2 gelesen Oktober 2021 |
Der von mir so verehrte Axel Capus hat einen Flop gelandet. Erzählerisch unstimmig, sachlich unnötig lässt uns dieses Buch kalt. Man liest es halt, weil man angefangen hat.
Max und Tina werden bei der Fahrt über den gesperrten Jaunpass eingeschneit. Sie warten den Morgen ab, bis die Schneefräse kommt. Eine alberne Rahmenhandlung! Zum Zeitvertreib erzählt Max seiner Frau eine Geschichte, die hier ihren Ausgangspunkt hat. Besser als das ewige Ehestreit-Geplänkel. Aber nicht gut genug.
Die - unglaubwürdigerweise in langen Passagen ohne Unterbrechung durch Tina - erzählte Geschichte von den "Königskindern" spielt zur Zeit der Französischen Revolution zwischen dem Greyerzer Land und Paris.
Was soll ich davon berichten? Vielleicht das:
"Kühe sind nun mal Kühe. Es lohnt sich nicht, über sie nachzudenken." (S. 138)
Auch nicht, über sie und ihren Hirten noch weiter was zu schreiben ....
Michael Seeger, 28.10.2021
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