Franz Kafka: Der Proceß
Textgrundlage: Hamburger Leseheft 201
darin S. 188-193: Max Brods Rechtfertigung seiner Veröffentlichung
Ein Forschungsprojekt (quantitative Untersuchung von Textpassagen mit qualitativer Auswertung) brachte u.a. eine Textwolke hervor, eine Grafik, die die Häufigkeit bestimmter Wörter in einem speziellen Abschnitt anzeigt.
<<-- "Wordle" - Text cloud - Textwolke zum 1. Kapitel Und hier das Ergebnis der Schüler-Forschung >> Weitere Arbeiten im geschlossenen Moodle-Raum. |
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KlausurvorbereitungAuseinandersetzung mit Josef K.s Schuld (>> siehe Aufgabe unten) Für den Vergleich "Werk im Kontext" brauchen wir Kenntnis des Kohlhaas-Textes in Bezug auf die geheimnisvolle Geschichte mit der Zigeunerin und dem Wahrsage-Zettel. Du findest den Volltext "Kohlhaas" mit Markierungen dieses Themas hier >>. Zur Erinnerung und Rekonstruktion der Kohlhaas-Novelle kann (>>) diese Personenkonstellation dienen. Klausurergebnisse können ab 27.10. in Moodle eingesehen werden. Für die Filmanalyse liegen >> Niveaubeschreibungen vor. |
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Puzzle zum 1. Satz >> Hypothesen über die Handlung Untersuchung des Romananfangs / des ersten Kapitels (HA) >> AB HA bis 15.09.: Lektüre 1. Kapitel, sukzessives Ausfüllen des AB (s.o.) Lektüreplan: 22.09. bis S. 79; 29.09. fertig |
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Differenzierte Aufgaben zur Erlebten Rede im Kapitel "Ende" | |||
Niveau A | Niveau B | Niveau C |
Ergebnisse: Der Erzähler fällt mit der Hauptfigur Josef K. zusammen. Es handelt sich um ein personales Erzählverhalten, bei der nur das erzählt wird, was aus Sicht der Figur wahrgenommen werden kann. Den Erzähler, der sich (als allwissend) mit dem Leser über K.s Kopf hinweg mit dem Leser verständigt, gibt es nicht. Durch das zentrale Stilmittel der erlebten Rede, durch die Kongruenz Erzähler - Hauptfigur, entsteht beim Leser ein Gefühl der Beklemmung. An zentralen Stellen (Dom, Ende) wird dieses Erzählverhalten allerdings auktorial überlagert: "die Zeit der Stille auf den Straßen" (162, 20). >> Nachwort S. 204-207
HA 27.9.: Mein zweiter Leseeindruck (1 S.) bis 27.09. 10 zuschicken >> Moodle (13/18 eingegangen)
Schülerformulierungen zum Leseeindruck:
Normalerweise kommen mir Gespräche immer etwas lauter als der normale Erzählbericht vor. Durch Kafkas Erzählstil aber werden manche Gespräche wie vom Text selbst verschluckt.
So habe ich im Moment den Eindruck, dass vielleicht gerade diese unbeantworteten Fragen den Roman von anderen abhebt. Ich denke auch, dass im weiteren Verlauf des Unterrichtes manche der mir sich gestellten Fragen geklärt werden, dass andere aber unbeantwortet bleiben.
Doch schnell fing mir der Stil Kafkas an zu gefallen.
... findet fast schon eine Verschmelzung zwischen dem Leser und dem Protagonisten statt. Ich fühlte und litt regelrecht mit ihm mit und konnte auch seine Unsicherheit und Angst gut nachvollziehen. Dass Kafka dies gelungen ist, ohne die Ich-Form zu benutzen, finde ich sehr faszinierend.
Ein Buch hat nicht die Aufgabe, Illusionen zu erzeugen, sondern sie zu zerstören. Das ist der Eindruck den Kafka mit seinem Werk bei mir hinterlässt.
Hätte der „Prozess“ Josef K.s überhaupt stattgefunden, wenn er ihn nicht beachtet hätte?
Auf diese Weise spielt dieses Werk mit dem Leser und führt, zumindest meine innerer Neugier an der Nase herum, in dem es die aufgeworfenen Fragen nicht klärt. Etwas, was ich bisher bei fast keinem Buch erlebt habe.
„Der Proceß“ wirkt auf mich suspekt, dubios, verwirrend, fesselnd, abstoßend, abstrakt, unwirklich, ungerecht, hinterrücks, spielend, ominös, faszinierend und zwiespältig zugleich.
Aufgaben zu den Romanfiguren >>
einige Ergebnisse:
1) Personenkostellation (mit Klick hier und auf das Bild gelangen Sie zur Großansicht)
2a) Josef K. (mit Klick hier und auf das Bild gelangen Sie zur Großansicht)
2b) eine weitere Version zu Josef K. >>
3) Fräulein Bürstner: >> hier geht es zur großen MindMap
4) Maler Titorelli: >> hier geht es zur großen MindMap
Auf der Suche nach dem Sinn des Romans
Aufgabe: Greife dir aus der MindMap einen Aspekt heraus und erarbeite dir bis 20.10. dazu eine Position, die du - auf den Text gestützt, vertreten kannst. (Auf "4 Vater" liegt ein Link zum Text "Brief an den Vater")
Interpretationsansätze
>> Kurze Textauszüge aus der Sekundärliteratur zur Sinnfrage
Die Moodle-Lernplattform >> steht jetzt bereit. Links in der Navigationsspalte kommst du mit dem Link zur Anmeldung. Du gehst dann im Moodle rechts unten auf unseren Kurs. Die Aufgabe für Montag findest du an 2 Stellen: 1. links in der Navigation unter "Aufgaben", 2. im Hauptfenster als 2. Thema. Wenn du dich durchklickst, kommst du zu einer Seite mit der Möglichkeit "Datei hochladen". Dies ist nur bis 27.9. 23:55 Uhr möglich. Später findest du dort meine Bewertung - nur für dich einsehbar. Ich lade Infos und Dateien, die der Information dienen, auf diese Homepage. Aufgaben findet ihr im Moodle und gebt sie auch dort ab! Viel Spaß und Erfolg beim E-Learning! Wir lösen damit den E-Mail-Verkehr ab und haben ein virtuelles Kurszimmer! Euer M. S. Und so sieht das Ganze im Moodle aus: |
© 2010-2011 Michael Seeger, Faust-Gymnasium Staufen, update 24.01 2011