zur Hauptseite - vorige - weiter 2. Ein pädagogischer Tag als Initialzündung: Am 3. Juni 1994 fand ein Pädagogische Tag statt zum Thema "Arbeitsplatz Schule" Elmar Osswald, Basel, hielt das Impulsreferat zum Thema "Schulautonomie und Schulentwicklung". Dabei wurde auch das Arbeitsplatzbezogene Trainingsprogramm des Institus für Unterrichtsfragen und Lehrer/innenfortbildung (ULEF) vorgestellt. Wichtigster Focus war: Wie kann Schule heute auf veränderte Lebensbedingungen antworten? Wie wirkt sich das auf das Selbstverständnis und die Arbeitsformen im Kollegium aus? Das Modell der Themenzentrierten Interaktion als jGrundlage einer prozessorientierten Schulentwicklung und einer ganzheitlichen arbeitsplatzbezogenen Lehrerfortbildung wurde dabei erläutert. Der Verlauf des Tages ist weiter unten dokumentiert.
"Wie soll es bei uns weitergehen?", war die Frage, mit der sich das Kollegium am Nachmittag des Pädagogischen Tages beschäftigte. Das wichtigste Ergebnis der Gruppenarbeit und des Austausches im Plenum war, dass allgemein der Mangel der Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten in der Hektik des Schulalltags beklagt wurde. Das betraf sowohl Gespräche über Unterrichtsinhalte- und -methoden als auch den Umgang mit Schülerinnen und Schülern und Eltern.
dem Kollegium - bestehend aus zehn Kolleginnen und fünf Kollegen. Diese Gruppe setzte sich das Ziel, über die Verbesserung der Zusammenarbeit und über Möglichkeiten innovativer Impulse am Faust-Gymnasium nachzudenken. Diese Gruppe hatte nach einer Orientierungsphase ihre konstituierende Sitzung am 6.10.94 und gab sich den Namen "PIAF" ( = Pädagogische Initiative am Faust) Das Protokoll weiter unten weist die ersten Vereinbarungen und Überlegungen in Richtung innerer Schulreform aus. |
© Michael Seeger, Faust-Gymnasium Staufen,