Seminarkurs 2000/01 

"Dolly und die Folgen"

Eine Begegnung von Natur- und Geisteswissenschaft
in Fragen der Humangenetik
 
Team
 

Silke Wiesler:      
Themenfindung     Workbook
Embryonenschutzgesetz (.zip 83 Kb)
Seminararbeit: Therapeutisches Klonen
Themabegründung
 
Ich würde bei meiner Seminararbeit gerne näher auf das reproduktive, aber vor allem auf das therapeutische Klonen eingehen. Was wurde bisher erreicht, was sind die nächsten (realistischen) Ziele?
Außerdem möchte ich mich mit den derzeitigen Gesetzen, z. B dem Embryonenschutzgesetz, befassen; mit der Fragestellung, ob diese Gesetze noch Sinn haben oder ob sie nur ein Hindernis darstellen.
Silke Wiesler, 11/2000
24.10.2000
 
Heute haben wir im Kurs unsere Schlagwörter für die Themenfindung zusammengetragen, die sich jeder überlegt hatte. Meine Schlagwörter waren: Ziele, therapeutisches Klonen, Gesetze.
Während unserer Sitzung habe ich mir überlegt, meinen Schwerpunkt vor allem auf das therapeutische Klonen zu legen, mit den Fragestellungen:
Was wurde bisher erreicht? Woran wird aktuell geforscht? Was sind die nächsten (realistischen) Ziele?
Und da ich denke, dass die Forschung stark von den Gesetzen und Verboten zur Zeit abhängt, möchte ich mich auch damit befassen.
Es haben sich heute Gruppen gebildet, ich werde eine Brücke zwischen der Gruppe mit Marius und Vincent, die sich mit den Gesetzen befassen, und Simone, die sich auch mit dem therapeutischen Klonen befassen wird, sein. Jedoch habe ich schon bemerkt, dass ich nur bei bestimmten Bereichen mit Marius und Vincent zusammenarbeiten werde. Ich wollte mich nämlich auf die Gesetze und Verbote beschränken und nicht auf die Parteien eingehen.
 
7.11.2000
 
Im Seminarkurs behandeln wir gerade die wissenschaftlichen Grundlagen.
Ich werde mich in der nächsten Zeit auf Suche nach Informationen machen, um mich schon mal ein wenig über meinen Themenbereich zu informieren.
 
14.11.2000
Nach unserer Sitzung heute habe ich im Internet recherchiert und einige interessante Artikel gefunden. Mein Entschluss, mich dem therapeutischen Klonen und den Verboten dazu zu beschäftigen, hat sich dadurch bekräftigt. Ich habe mir vorgenommen, in dieser Woche Artikel zu sammeln und dann vielleicht schon mal eine Gliederung anzufertigen.
 
17.11.2000
 
Ich habe einige Artikel zu den heutigen Gesetzen zum Emryonenschutz gefunden. Ein Artikel zum Embryonenschutzgesetz war ein Interview mit Wolf-Michael Catenhausen. Jetzt, wo ich im Nachhinhein diesen Eintrag mache und die Internetadresse dieses Artikels angeben will, bemerke ich, dass ich wohl schon den ersten Fehler gemacht habe bei meinen bisherigen Recherchen: Ich habe die Quellen nicht genau rausgeschrieben. In diesem Artikel wird knapp das Emryonenschutzgesetz wiedergegeben und eben Catenhausen`s Stellung dazu deutlich. Um mal einen Einblick in dieses Themengebiet zu bekommen, ist der Artikel recht nützlich, jedoch denke ich, dass er mir nicht weiterhelfen wird.
Weitere Artikel dazu habe ich auf der Seite www.g-o.de gefunden:
„Grünes Licht für Organzucht?“ (Nachricht über Embryonenschutzgesetz in England)
(zu oberflächlich)
„Heftige Debatte um Forschung mit Embryonalzellen in USA“ (Gesetzverstoß der staatlichen Gesundheitsinstitute; Handel mit Embryos)
(wenig neue Informationen, sehr oberflächlich und sensationsgierig geschrieben)
„Embryonenschutz in Deutschland!“ (Nachricht über die weitere Bestehung des Gesetzes: warum und Zukunftsprognosen)
(interessante Gesichtspunkte)
 
18.11.2000
Ich habe mein Thema mal grob gegliedert: siehe beiliegende Folie.
Außerdem habe ich mich mal über das therapeutische Klonen informiert und auch einigermaßen brauchbare Artikel gefunden.
http://www.g-o.de/kap4/40kb0042.htm „ Die Methode des therapeutischen Klonens“
(vereinfachte, aber gut verständliche Skizze)
Ich habe nun beschlossen, nur noch die Artikel ins Workbook zu schreiben, die mir weiterhelfen, da ich sonst zuviel zu schreiben hätte und es im Endeffekt ja nichts bringt.
„Interview mit Ian Wilmut“ (Definition, postive-Aspekte, Realität und Vision)
(gut für das erste Meinungsbild, jedoch nicht sehr tiefgreifend)
 
 
21.11.2000
 
Heute hatten wir Einzelgespräche mit Frau Lämmle und Herrn Seeger. Ich werde mich demnächst mit der Uniklinik in Freiburg in Verbindung setzen und nachfragen, ob sie mir Informationen zur Technik des therapeutischen Klonens geben können.
Ich habe mich mit Simone unterhalten und wir haben gemerkt, dass wir in einem Teil zusammenarbeiten können und zwar bei der Technik des therapeutischen Klonens. Wir werden Material austauschen.
 
23.11.2000
 
Nach erneuter Internetrecherche habe ich einige Artikel über das therapeutische Klonen ausgearbeitet:
www.spiegel.de/wissenschaft/0,1518,89086,00.html
„Therapeutisches Klonen im Tierversuch erfolgreich“ (Nachricht, leider etwas allgemein gehalten, bisschen Methodik wird beschrieben, Auswirkungen)
www01.heise.de/tp/deutsch/spezial/leb/6725/1.html
„Therapeutisches Klonen von menschlichen Stammzellen (Definition, Forschung in den USA ethische Probleme bei der Gesetzgebung)
 
27.11.2000
 
Ich habe versucht, Kontakt zur Klinik herzustellen, doch es war sehr schwer. Sie wussten nicht recht, was sie mit mir anfangen sollten und ich wurde ständig verbunden.
 
5.12.2000
 
Heute waren die Schüler des Seminarkurses aus Grenzach bei uns zu Besuch und ich habe feststellen müssen, dass ich mein Thema konkretisieren muss. Es ist wohl noch zu breit gefächert und es wäre besser, auf ein Thema genauer einzugehen als auf mehrere nur oberflächlich.
Jedoch habe ich keine Ahnung, was ich weglassen könnte. Meiner Meinung nach, sind  alle Punkte, die ich bei der Gliederung angesprochen habe, wichtig zum Verständnis.
Ich werde mal Absprache mit Frau Lämmle oder Herrn Seeger halten.

Zeiteinteilung:

·        bestimmte Artkel heraussuchen ca. 1 Woche

·        Stichpunkte herausarbeiten ca 1 Woche 

12.12.2000

Ich habe mir schon erste Gedanken gemacht, auf was ich genau bei dem Vortrag im Januar eingehen will. Zuerst dachte ich natürlich an das therapeutische Klonen, da die Artikel dazu Interesse geweckt haben. Inzwischen denke ich aber, dass es vielleicht einfacher wäre, erstmal ganauer auf das Embryonenschutzgesetz einzugehen. Gerade in letzter Zeit findet man sehr viele Artikel darüber. Ich habe mir auch schon einen rausgesucht, mit dem ich unter anderem arbeiten will:

„DFG Stellungnachme zum Problemkreis Humane Embryonale Stammzellen

http://www.dfg.de/aktuell/download/eszell_d.html

(Stellungnahme, gute Argumente, sehr ganau/detailliert, verschiedene Unterpunkte: Naturwissenschaftlicher Hintergrund/ ehtische und rechtliche Beurteilung/ Konsequenzen der gegenwärtigen Rechtslage für die Arbeit mit humanen Stammzellen und Vorschläge der DFG) 

19.12.2000 

Ich habe mir die Artikel, die ich auch schon im Workbook aufglistet habe, nochmals durchgelesen und eine Auswahl getroffen, mit welchen in nun wirklich weiterarbeiten werde:

 ·        „Interview mit Ian Wilmut“ (leider keine Quellenangabe)

(www01.heise.de/tp/deutsch/spezial/leb/6725/1.html )

·        „Therapeutisches Klonen von menschlichen Stammzellen

(www01.heise.de/tp/deutsch/spezial/leb/6725/1.html ) 

·        „DFG Stellungnachme zum Problemkreis Humane Embryonale Stammzellen

(http://www.dfg.de/aktuell/download/eszell_d.html)

·        Interview mit Wolf-Michael Catenhausen zum Embryonenschutzgesetz

(leider keine Quellenangabe)

 Außerdem verschiedene Nachrichten aud der Zeitung, die ich aber jetzt hier nicht alle auflisten werden, sondern erst, wenn ich sie verarbeitet habe

Zeiteinteilung:  (Ich hinke ein wenig hinterher)

·        Stichpunkte ca. 3  Tage

·        Gliederung ca. 4 Tage

·        Zusammenfassung ca. 1 Woche

·        Powerpoint ca.  3 Tage

22.12.2000 

Ich habe heute begonnen, meinen Vortrag für den Januar vorzubereiten.

Ich habe bemerkt, dass es vielleicht ganz hilfreich wäre, doch erstmal das Embryonenschutzgesetz durchzulesen...

„Das Embryonenschutzgesetz – (EschG)“ http://www.bba.de/gentech/eschg.htm

Es hat sich leider ein Problem ergeben und zwar weiß ich nicht genau, in wie weit ich auf das therapeutische Klonen eingehen soll. Es gehört eigentlich nicht direkt zu dem Punkt „Embryonenschutzgesetz“, aber um einige Stellungnahmen zu verstehen, sollte man doch zumindest ein wenig über das therapeutische Klonen Bescheid wissen.

Es sind jetzt leider Ferien und ich kann keinen Lehrer um Rat fragen, deshalb habe ich Herrn Seeger eine eMail geschickt und warte nun auf Antwort. 

28.12.2000 

Ich habe mit Herrn Seeger telefoniert und er hat mir geraten, das therapeutische Klonen zuerst einmal aus meinen Vortrag herauszulassen. Eine Gliederung meines Vortrags habe ich schon erstellt und die nächsten Tage werde ich beginnen, zu den einzelnen Punkten Stichwörter zu machen.

 3.1.2001 

Das neue Jahr hat begonnen!

Ich bin relativ zufrieden, wie ich meine Zeit für diesen Vortrag eingeplant habe und auch recht zuversichtlich, dass es klappt. Ich interessiere mich immer mehr für das Embryonenschutzgesetz, gerade auch, weil es eben sehr aktuell ist und erst am 19. Dezember eine heftige Debatte statt gefunden hat. Ich überlege mir, wie ich meine Endarbeit aufbauen werde. Ich würde den Schwerpunkt doch gerne auf Das Embryonenschutzgesetz legen, jedoch kommt hier wieder das Problem auf, dass man für verschiedene Stellungnahmen auch Informationen über das therapeutische Klonen benötigt.

Aber dafür habe ich noch Zeit. 

8.1.2001 

Mein Vortrag ist fertig und ich bin ganz zufrieden damit. Ich kann auch gar nicht viel schreiben. Nur eben, dass ich die letzte Woche an meinem Vortrag gearbeitet habe. Ich habe zuerst die Texte gelesen, dann markiert, dann Stichpunkte und schließlich einen Text zusammengefasst. Zum Schluß habe ich noch das ganze auf Powerpoint übertragen und das hat auch ohne Probleme geklappt und ich hoffe sehr, dass bei meinem Vortrag morgen dann nichts schief gehen wird. 

11.1.2001 

Der Vortag war ok. ich hatte leider einen kleinen Schwächanfall, aber im Großen und Ganzen bin ich doch zufrieden. Die anschließende Diskussion hat interessante Fragen aufgeworfen, die ich auch noch aufgreifen werde. Nachdem ich mit Herrn Seeger gesprochen gesprochen habe, habe ich mich jetzt endgültig entschieden, den Schwerpunkt auf das EschG zu legen und das therapeutische Klonen als Rahmen darum zu nehmen und ich kann mir auch schon vorstellen, wie ungefähr das aussehen wird.

Zeitplanung:

Informationen zu den offen gebliebenen Fragen suchen und stickpunktartig beantworten ca. 1-2 Wochen

 

Silke Wiesler, 17.01. 2001

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