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S. 243

Parzival wird Gralskönig

Die Königin Repanse schritt herein und trug den Gral in den Händen. Und während sie durch den Saal heraufkam, flammte am Rande der leuchtenden Schale eine Schrift auf: "Amfortas ist genesen, Parzival König zu Monsalvat!"

Bei seinem Oheim Trevrezent spürt Parzival, dass er vieles in der Vergangenheit falsch gemacht hat, und berichtet diesem voller Reue von seinen schlechten Taten, seiner Anteilslosigkeit gegenüber seinen Mitmenschen und seiner Abwendung vom christlichen Glauben.
Bei ihm in der Einsiedelei findet Parzival zu seinem Glauben zurück und besinnt sich auf Tugenden wie Bescheidenheit und Einfachheit.
Er legt seine prunkvolle Rüstung ab und trägt eine einfache ohne viel Zierrat. Als er die silberne Taube auf der Rüstung sieht, zweifelt er sogar daran, dass er überhaupt das Recht hat, diese zu tragen.
Bei der Begegnung mit seinem Bruder Feirefiss verhält sich Parzival sehr hilfsbereit und sorgt dafür, dass dieser bei König Artur aufgenommen wird.
Als die Hexe Kundrie Parzival die Nachricht überbringt, dass er zum König auf Monsalvat berufen ist, bleibt Parzival bescheiden und sorgt sich um König Amfortas.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Parzival zum Gralskönig wird, weil er sich vom Bösen abgewendet und zum christlichen Glauben zurückgefunden hat.
Er besinnt sich auf die christlichen Werte wie Bescheidenheit und Nächstenliebe.

Alexander Schäuble

© 2007 Klasse 7e & Michael Seeger, Faust-Gymnasium Staufen, Letzte Aktualisierung 1.1. 2007  mail an organisator