1. Kapitel Inhaltsangabe
Das I. Kapitel
Das Kapitel beginnt in der Zeit kurz nach König Gandins Tod. König Gandin war der Vater von 2 Söhnen: Galoës & Gahmuret. Wie es die Mittelalterliche Sitte verlangte, übergab er all seine Landgüter und andere Besitztümer Galoës, dem älteren der beiden Söhne. So viel zur Vorgeschichte. Die eigentliche Handlung beginnt an dem Tag, an dem Galoës seine Vasallen neu belehnt. Denn als Galoës gerade die Belehnung abschließen will, tritt der Markgraf vor und setzt sich für Gahmuret ein. Doch Galoës befiehlt ihm zu schweigen, und fährt barsch ihn an, mit den Worten:>>Glaubst du etwa, Markgraf, das ich meinem Bruder nichts geben will? Er ist ein Anschewin wie ich und wird deshalb die Hälfte meines Reiche und die Hälfte meiner Reichtümer erhalten.
<< Doch Gahmuret will dieses Reich nicht, da er dann daran gebunden ist, doch er, dieser junge Held möchte lieber in die Ferne ziehen und Abenteuer erleben. Und so bittet er seinen Bruder nur, ihm die Ausrüstung für seine Reise zu stellen. Und so zieht er los. Eine lange Reise quer durch das ganze Abendland und Teile des
Morgenlandes beginnt. Im Orient hört er vom Kalifen vom Bagdad, und beschließt das er sein Herr sein soll. Doch als er zum berühmtesten Ritter des Orients geworden ist, überkommt ihn wieder die Lust zu Reisen. Zwar lässt der Kalif seinen besten Ritter nur ungern ziehen, doch er muss einsehen, das er keine andere Wahl hat, und lässt Gahmuret ziehen. Nach einer aufregenden Bootstour kommt er schließlich in Hispanien, wo er der wunderschönen Sarazenenkönigin Belakane hilft, die er auch heiratet. Eine Weile bleibt er in
Hispanien, bis sein wildes Herz und seine Abenteuerlust ihn wieder fort zwingen.
Doch als er noch nicht lange fort war, brachte Belakane einen kleinen Jungen zur Welt, Feirefiss. Da er der Sohn des hellhäutigen Gahmuret und der dunkelhäutigen Belakane ist, hat er eine hell & dunkel gefleckte Haut. Doch am 5. Tag seines jungen Lebens stirbt Belakane an einem schlimmen Fieber. Gahmuret erreicht die Nachricht vom Tode seiner Frau erst ein Jahr später.