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Verfasst von: anonymus
 
Gymnasium Bad Krozingen, Klasse 8 k, Südring, 79189 Bad Krozingen, 
November 1997
 

 

 
Autor: Morton Rhue
 
Titel: Die Welle
 
Verlag: Ravensburger Taschenbuch 8008
 

ISBN: 3-473-58008-2 
Seitenzahl: 143 Seiten 

 
Preis: 9.90 DM  
Kategorie: Roman

Inhalt: Wie entsteht Faschismus? Dies möchte der junge Lehrer, Ben Ross, den Schülern einer amerikanischen Highschool demonstrieren.
Alles fängt damit an, dass er den Schülern seines Geschichtskurses einen Film über die Nazi-Konzentrationslager zeigt. Die Schüler können es nicht fassen, dass die Nazis massenweise Menschen abschlachten, und niemand will etwas davon gewusst haben. Ben Ross will seinen Schülern beweisen, dass es Faschismus auch heute noch gibt. Er löst eine Bewegung aus: "Die Welle". Die Welle wird zu einer Einheit mit vielen Mitgliedern, deren Motto lautet:

Macht durch Disziplin!
Macht durch Gemeinschaft!
Macht durch Handeln!
Nur Laurie Saunders erkennt die Gefährlichkeit der Welle und versucht gegen diese anzukämpfen, denn nun ist die Welle kein unbedeutendes Experiment mehr. Schüler werden im Auftrag "der Welle" erpresst und geschlagen. Das Experiment gerät außer Kontrolle. Ben Ross muss als der Diktator und Führer der Welle das Experiment sofort abbrechen, bevor noch Schlimmeres passiert.
 
Zusammenfassung: Um seinen Schülern zu beweisen, dass es Faschismus auch heute noch gibt, entschließt sich Ben Ross, ein junger Lehrer, zu einem ungewöhnlichen Experiment. Er gründet eine Art Fanclub, "Die Welle". Doch das Experiment gerät außer Kontrolle.
 
Das ist meine Meinung: Das Buch ist ein sehr spannender und ernster Jugendroman. Da die Geschichte in der Realität passiert ist, kann ich mir die Situation an der amerikanischen Highschool gut vorstellen. Für die, die sich etwas für den Nationalsozialismus interessieren, ist das Buch genau das Richtige. Aber auch für andere kann das Buch sehr interessant sein, weil die Situation im Nationalsozialismus auf die heutige Zeit übertragen wurde.
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Ein kurzes Zitat aus diesem Text:
 
Es gab auch andere Interviews mit skeptischen Lehrern. Am kritischsten aber war der Leitartikel, auf den Laurie den größten Teil ihres Samstags verwendet hatte. Sie verurteilte darin die Welle als eine gefährliche und sinnlose Bewegung, die jede Freiheit der Meinung und des Denkens unterdrücke und die sich gegen alle Werte richte, auf die sich das Land gründe. Sie machte darauf aufmerksam, dass die Welle bereits angefangen hatte, mehr Schaden als Gutes zu tun (auch mit der Welle hatten die Schüler der Gordon High School gegen Clarkstown 42:6 verloren), und warnte, dass mehr Unheil geschehen würde, wenn man nichts gegen die Welle unternahm.
(S. 131)
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