Feuerteufel treibt sein Unwesen
Ein großes Feuer vernichtete halb Eschberg
von Tim
Küss
Am 24 Dezember (1815) verschlang ein furchtbares Feuer
das halbe Dorf. Die Polizei schreibt das Feuer dem Feuerteufel zu, der in
der Gegend sein Unwesen treibt. Laut Polizei brach das Feuer auf einem
Heuboden auf der Nordseite des Dorfes aus. Augenzeugen berichteten von
einer kindergleichen Gestalt, die infolge des ausgebrochenen Feuers aus
dem Dorf lief. Die Polizei vermutet, dass es sich bei dieser Gestalt, um
den Feuerteufel handelt. Auf Grund der Angaben von Zeugen konnte die
Polizei ein Fahndungsbild erstellen. Nun hofft man auf Hilfe aus der
Bevölkerung, um dem Feuerteufel das Handwerk zu legen!

Wer kennt diese Gestalt?
Die Dorfhure
Burga
Von Aaron Schwald
Es gibt kaum jemanden in Eschberg und Umgebung, der
sich noch nicht ihre Dienste erkauft hat. Ja, das ist die Eschberger
Dorfhure Burga, sie wird von den Männern begehrt. Sie gehört dem
Eschberger Geschlecht der Lamparter an. Wobei es in Eschberg nur zwei
Geschlechter gibt: Die Alder und die Lamparter.
Eigentlich
wollte die Burga heiraten, doch ihr Zukünftiger wurde von marodierenden
napoleonischen Soldaten getötet. Daraufhin wurde sie von den Eschberger
Bürgern zur Dorfhure „ernannt“, wegen ihrer hedonistischen
Lebenseinstellung, denn sie liebte das Leben und die Menschen. Die Burga
wäre gerne öfter in die Kirche gegangen, aber sie hätte sich auf die
Ledigenbank setzen müssen. Das wollte sie nicht, denn auf der Ledigenbank
saßen nur die Mütter mit unehelichen Kindern, und sie war eine
dorfbekannte Abtreiberin. Doch an Festtagen wie Weihnachten setzte sie
sich auf diese ominöse Bank. Bei dem ersten Feuer in Eschberg verbrannte
ihr Haus. Danach arbeitete sie als Magd bei ihrem Vetter. Dort verliebte
sie sich in ihren anderen Vetter Gottfried. Er war ein hochgewachsener und
ausgemergelter Mann, der an Fallsucht litt und keine Hoden mehr hatte. Zu
ihrem Äußeren ist zu sagen, dass sie ein blühendes volles Weib war mit
kernigem Gesicht. Sie hatte blonde dickgezopfte Haare und große, pralle,
weich seidene, birnenförmige und ebenmäßig geformte Brüste, eine
glatte Haut, ebenso eine vollbehaarte Scham. Einmal spielten der Burga in
der Dunkelheit zwei gottverreckte Kerle des Dorfes, einer davon konnte
jede Stimme der Dorfbewohner imitieren, einen üblen Scherz. Er gab sich
als der von ihr verehrte Gottlieb aus und nötigten sie, sich die Haare
abzuscheren und sich nackt im Schlamm zu wälzen. Dabei hoffte sie so
sehr, dass es endlich mit dem Gottlieb klappen würde, denn es war
Vollmond, und sie glaubte an den Spruch, dass der Engel bei Vollmond zwei
Liebende zusammenbringt. Dies zeigt, dass die Burga recht naiv war. Aber
obwohl ihr dieser Streich gespielt wurde, nahm sie es ihnen nicht übel
und sie behielt ihre Liebe zum Leben und zu den Menschen. Ja, so ist nun
mal, die Eschberger Burga.
Kind 2 Jahre in
Gaden eingesperrt!
Familientragödie im vorarlbergischen Eschberg
von Simon
Dierenbach
(Eschberg) Im vorarlbergischen Eschberg nahe Feldberg wurde der 7-jährige Johannes
Elias Alder unbemerkt von den Nachbarn zwei Jahre von seinen Eltern S.
Alder und A. Alder in seinem Zimmer eingesperrt.
Ihm wurde außerdem jeglicher soziale Kontakt von den
Eltern verwehrt. Diese Unmenschlichkeit kam jedoch erst zum Vorschein, als
die Mutter selbst am Ende ihrer Kräfte war und ihn frei ließ. Als Motiv
wird die Scham der Eltern vor der Gemeinde des mehrere Hundert Seelen zählenden Dorfes
vermutet,
da der Junge an einer mysteriösen Krankheit leidet. Schlafes
Bruder gegenüber war kein Dorfbewohner zu einer Stellungnahme bereit, außer Peter Alder (7): Mein Cousin ist eigentlich ein netter, faszinierender junger Mann, jedoch mit Augen gelb wie Kuhseich." Dem vermutlich an Gelbsucht leidenden Elias geht es unseren Informationen zufolge den Umständen entsprechend gut und er hat auch seine im
letzten Jahr versäumte Kommunion nachgeholt.
Schlafes Bruder wird den Fall
weiter für Sie verfolgen.
© 2002-2008 Michael
Seeger, Faust-Gymnasium
79219 Staufen, Letzte Aktualisierung 03.11. 2008
|
- home
- S. 3 Sex and Crime
|