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Hilflose
Schwangere begeht Verzweiflungstat Soll er sehn wie er mit sein Mord auf Jewissen fertig wird!" |
Berlin, ps/pr/ld: Am
27. Mai wurde das Dienstmädchen Pauline Piperkarcka im Landwehrkanal tot aufgefunden. Im
Jackett der Wasserleiche wurde folgender Abschiedsbrief gefunden:
Ich, Pauline Piperkarcka, von aller Welt verlassen. Alois Teophil B., Instrumentenmacher, du hast mich auf dem Jewissen! Erst machste auf jroße Liebe, dann, als du jemerkt hast, dass ich schwanger bin, haste mich fallen jelassen - wie so ne heiße Kartoffel! Mit deiner verfluchten Schlechtigkeit hast du deine Pauline ins Wasser jetrieben, du Dreckskerl! Mir ist nicht mehr zu helfen: Zu Hause darf ich mich nicht blicken lassen, verändert wie ich bin. Mutter schreit doch sofort los! Vater haut mir den Kopf an die Wand und schmeißt mich auf die Straße. Mein Bräutigam stößt mich fort, meine Mietsfrau auch: die Schlafbodenstelle ist mir jekündigt worden. Was hab ich nur jetan, dass man mich so verachtet, mich verflucht und ausstoßen tut? Du verfluchter Hund hast mich verführt, hast mir mein Jeld jeraubt und hast jetzt ein anderes Frauenzimmer. Du allein bist Schuld, hast nicht nur mich ins Verderben rennen lassen, sondern hast auch det arme Würmken in den Kanal jestoßen. Hol dich der Teufel! |