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Attinghausens aus dem Himmel
Innerer Monolog Attinghausens
aus dem Himmel
Als ich gerade eben erfahren habe, was passiert ist, wäre ich fast aus meinen Engelsflügeln gesprungen. Mensch, ich habe zwar gewusst, dass Rudenz für sein Vaterland gesprochen hat, aber ich kann es trotzdem nicht glauben. Zuerst habe ich den Worten Stauffachers nicht glauben wollen. Ich dachte wirklich, dass die um mich trauernden Menschen es nur sagen würden, um mir einen Stein vom Herzen zu schubsen, doch jetzt weiß ich, dass er die Wahrheit erzählte. Rudenz hat es geschafft, habe ich in meinem Herzen gedacht. Endlich ist dein, vor Liebe blind gewordener, falsch denkender Neffe auf der Seite der Rechtschaffenen. Dieser Berta ist zu danken. Sie und ich- wir waren wie durch ein unsichtbares Band miteinander verknüpft. Dachten beide, wie ein schlauer Mensch sich nur wegen Liebe auf die Seite der Tyrannen schlagen kann. Doch zusammen haben wir letztendlich bewirkt, dass Rudenz tatkräftig gegen Gessler gekämpft hat. Von meinem Himmelssitz aus, beobachtete ich die Erstürmung der Burgen. Rudenz
half den Richtigen, dem freien Volk und rettete Berta, trotz der harten Worte, die sie einst zu ihm gesagt hatte, aus der brennenden Burg. Nun, da ich meinen Neffen auf der richtigen Seite weiß, will ich mich endgültig mit einem Brief verabschieden. Von nun an werde ich in Frieden hier im Himmel ruhen.