Kapitel 1 Zusammenfassung

Der Prinz Gahmuret verkündete an der Krönung seines Bruders Galoës, dass er nicht zu Hause bleiben wolle, sondern in die Welt ziehen möchte. Dieser Wunsch sollte ihm auch bald erfüllt werden, denn er mietete eine Kogge, lief an vielen Häfen an und bestand siegreich viele Kämpfe.

Eines Tages traf er am Hofe des Kalifen von Bagdad ein. Dieser fragte den berühmt-berüchtigten Ritter sofort, ob er für ihn kämpfen wolle. Gahmuret sagte zu und "tummelte sich im Kampf und Abenteuer wie ein Fisch im Wasser." Doch in der Zwischenzeit war Gahmuret so berühmt-berüchtigt geworden, dass sich niemand mehr mit ihm messen wollte. Also zog er mit seinem Gefolge wieder weiter, doch vorher gab der Ritter aus dem Abendland dem Kalifen noch einen lebenslangen Treueid. Wieder auf der Kogge gerieten sie in einen schweren Sturm. Als sie wieder aufblickten, sahen sie sich einer belagerten Burg gegenüber, aus deren Fenster schwarze, neugierige Gesichter schauten. Gahmuret jedoch sah nur eines, das schönste auf der Welt, wie er glaubte. Es war die Sarazenenkönigin selbst, die von rachesinnenden Rittern umzingelt, seinen Blick erwiderte. Von der Schönheit geblendet, zog Gahmuret mit seinem prächtig geschmückten Gefolge in die Burg hinein. Sie wurden herzlich empfangen, Belakane machte ihm schöne Augen und dieser, verliebt wie er war, vertrieb die Belagerer von der Burg. Doch von Abenteuerlust geplagt, verließ Gahmuret die Königin wieder, die tags darauf ein Kind von ihm gebar. Es war hell und dunkel gefleckt.