Der Sturm(1. Kapitel S.11-16)

Nacherzählung aus der Sicht des Fischers

Als ich heute morgen den Himmel betrachtete, sah ich sofort, dass ein Sturm drohte. Gahmuret und einige andere waren schon an Bord, als der Sturm zu wüten begann. Ich hielt krampfhaft das Steuerruder fest. Ich konnte das Ruder auch halten, als eine Welle über meine Kogge kam. Verzweifelt und in Todesangst klammerte ich mich an das Steuerruder. Ich wusste nicht, wie lange ich es so aushalten konnte und ob das Ruder überhaupt hielt. Ich hatte immer noch Hoffnung bis zu dem Moment, in dem ich ein schreckliches Geräusch hörte. Das Steuerruder war gebrochen. Jetzt waren wir der wilden See überlassen. In meiner Todesangst klammerte ich mich an die Reling. Ich weiß nicht, wie lange ich dort um das Überleben kämpfte. Doch plötzlich gab es einen Ruck.

Das Schiff stand still. Immer noch zittrig auf den Beinen lief ich über das Deck. Ich war froh, dass das Schiff, das zwischen zwei Felsen festgeklemmt worden war, kaum Schaden genommen hatte und ich hörte die Stimmen der Anderen: "Wir haben überlebt!" Doch als ich zur Küste blickte bekam ich einen Schreck. - Wir waren in Hispania vor dem Schloss der Sarazenenkönigin.