Abschiedsbrief Gahmurets

Liebste Belakane,

schon als ich dich das erste Mal sah, war ich verzaubert von deiner Gestalt und Armut. Deine Fremdartigkeit zog mich geradezu an. Dein dunkles Gesicht, deine schwarzen Haare, alles an dir war so anders!!!

Bitte, bitte verzeih mir, wenn ich dich so kurz nach unserer Hochzeit wieder verlassen muss. Ich konnte dir dies einfach nicht sagen, wenn ich dir in deine wunderschönen schwarzen Samtaugen schaue, deshalb dieser Brief!

In dieser Nacht mache ich mich auf zu neuen Abenteuern. Ich weiß nicht, wohin mich meine Kogge bringen wird. Ich weiß nur, dass ich hier nicht länger bleiben kann, es zieht mich in die Ferne, um neue Abenteuer zu suchen. Ich werde dahin treiben, wohin mich der Wind weht.

 

Du wärst nicht glücklich geworden, wenn ich geblieben wäre  - das weiß ich ganz sicher! Du hättest auch bald meine Unruhe und Unzufriedenheit gespürt. Deswegen musste ich von dir fort, so weh es dir und mir jetzt auch tut. Bitte verzeih mir, vergiss mich nicht! Auch ich werde dich immer in meinem Herz tragen. Wenn ich kann, werde ich zu dir zurückkommen, das verspreche ich dir!

In ewiger Liebe

Dein Gemahl Gahmuret