Gymnasium Bad Krozingen, Klasse 8 k, Südring, 79189 Bad
Krozingen,
November 1997
Autor: Myron Levoy
Titel: Kelly und ich
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN: 3-423-78097-5
Preis: 12,90 DM
Kategorie: Roman
Inhalt: Der 15-jährige Anthony lebt mit seiner
alkoholkranken Mutter, die von Beruf Schauspielerin ist, in New York. Da er ein
begeisteter Gitarrenspieler und ständig knapp bei Kasse ist, verdient er sich als
Straßenmusiker in New York täglich etwas dazu. Eines Tages lernt er Kelly, ein
selbstbewusstes Mädchen kennen, er ist sofort hin und weg. Kelly spielt auch Gitarre und
singt noch dazu super, wie Anthony findet. Beide verstehen sich auf Anhieb gut. Anthony
glaubt seine perfekte Partnerin gefunden zu haben. Doch er findet heraus, dass sie
dieTochter zweier Karriereeltern ist und nicht die Tochter einer gut bürgerlichen
Haushälterin, wie Kelly gesagt hatte. Auch andere Sachen, die Kelly über sich erzählt
hatte, stimmen nicht. Als Kelly Anthony erzählt, dass sie nicht bei ihren reichen Eltern
bleiben will, sondern zu einer Freundin in eine andere Stadt ziehen will, ist Anthony sehr
traurig, denn er will bei seiner kranken Mutter bleiben, und so fährt Kelly alleine fort.
Zusammenfassung: In dem Buch geht es um die
Freundschaft zwischen Kelly und Anthony, die durch falsche Geschichten ins Wanken gerät.
Doch die beiden bleiben trotz allem fest zusammen.
Das ist meine Meinung: Mir gefällt das Buch, weil es
der heutigen Zeit angepasst ist. Der Autor hat es zu keinem Märchenroman gemacht. Die
Sorgen der Personen in dem Buch könnten durchaus auch einem Menschen im wirklichen Leben
passieren.
"In Kellys Wohnung schlugen drei
Uhren gleichzeitig. Wir gingen hinaus auf die Terasse, saßen im Dunkeln, sahen den
Scheinwerfern zu, die die Fifth Avenue herunterkamen, und den unzähligen roten
Rücklichtern, die davonströmten. Als die Sterne über den wuchtigen Gebäuden auf der
anderen Seite vom Central Park herauskamen, gellten in der Ferne Sirenen. Es war, als
sähen wir einen Film. Hinter uns der ganze Glitzer und gläserne Glimmer, und da draußen
ringsumher New York City. Wir begannen über alles mögliche zu reden, so, wie ich es
manchmal mit Jason tue.
Es war, als wären unsere Stimmen
von unserem Körpern abgetrennt." (S.
130)