Gymnasium Bad Krozingen, Klasse 8 k, Südring, 79189 Bad
Krozingen,
November 1997
Autor: Tonke Dragt
Titel: Der Brief für den König
Verlag: Beltz & Geldberg
ISBN: 340778023
Preis: 13,70 Sfr
Kategorie: Abenteuer-Roman
Seitenzahl: 397 Seiten
Inhalt: Tiuri verlässt in der Nacht, bevor er zum Ritter
geschlagen werden soll, seine Heimatstadt und nimmt einen gefährlichen Auftrag an: Er
soll einen wichtigen Brief in ein fernes Land zu König Unauwen bringen. Dieser Brief ist
von großer Bedeutung. Tiuri erlebt Leid und Freud, er findet Freunde, die ihm helfen, er
begibt sich in Gefahren und erlebt aufregende Dinge. Er muss Gebirge überqueren und
Flüsse duchschwimmen. Spione haben den Auftrag ihn zu töten. Wird
es ihnen gelingen, oder wird Tiuri seinen gefährlichen Auftrag ausführen können?
Zusammenfassung: Das Buch beschreibt die Situation eines
Jungen, der auf sich allein gestellt ist. Er begibt sich auf eine Reise in ein fernes
Land. Er muss Gefahren überstehen und viel Mut beweisen.
Das ist meine Meinung: Mir gefällt dieses Buch, weil es nie
langweilig wird. Tiuri muss immer neue Hindernisse bewältigen. Man kann sich mit Tiuri
gut identifizieren. Zur Spannung trägt viel wörtliche Rede bei. Alle, die es spannend
mögen, sollten dieses Buch lesen.
In Holland als "bestes Buch des Jahres"
ausgezeichnet!
"Hört", sprach der
Ritter."Ich muss mich kurz fassen, denn ich habe nicht nehr viel Zeit ... Dieser
Brief ist für König Unauwen, und er ist sehr wichtig. Da ich ihn nicht mehr
überbringen kann, so müsst Ihr es tun."
"Ich?" flüsterte Tiuri.
"Ja, ich kenne sonst niemanden, der
es besser tun könnte. Ihr seid dazu imstande; ich vertraue Euch. Ihr müsst nach Westen
reiten, zuerst durch den Wald und dann den blauen Fluss entlang, bis Ihr seine Quelle
erreicht. Dort wohnt ein Einsiedler, Menaures. Nehmt diesen Ring von meinem Finger; wenn
Ihr ihm dem Einsiedler zeigt, so weiß er, dass Ihr von mir geschickt seid. Dann hilft er
Euch über die Berge zu kommen, denn das könnt Ihr nicht allein. Auf der anderen Seite
der Berge ergibt sich der Weg selber". Der Ritter hob die Hand und sagte: "Hier
nehmt meinen Ring. ... Ich weiß, dass ich viel von Euch verlange, aber Ihr seid in diesem
Augenblick der Richtige für diesen Auftrag." (Seite 25)!