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Verfasst von: Nicolas Greiff
 
Gymnasium Bad Krozingen, Klasse 8 k, Südring, 79189 Bad Krozingen, 
November 1997

 

Autor: Christine Nöstlinger
 
Titel: Einen Vater hab ich auch
 
Verlag: Beltz & Gelberg
 

ISBN: 3-407-78234-9 
 
Preis: 12,90DM  

Kategorie: Familienbuch

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Inhalt: Das Buch "Einen Vater hab ich auch" dreht sich um ein elfjähriges Mädchen namens Feli. Die Eltern von Feli sind getrennt, doch Feli kommt gut damit zurecht. Ihr Vater arbeitet in einem Büro für graphisches Design und ihre Mutter bei einer Wiener Zeitung. Felis Leben ist eigentlich ganz normal, bis ihre Mutter ein Angebot von einer Münchener Zeitung bekommt, welches sie auch gern annehmen würde. Doch Feli will nicht nach München ziehen, weil sie in Wien so viele Freunde hat. Feli kann ihre Mutter jedoch nicht überreden, und so zieht ihre Mutter allein nach München.
In der Zwischenzeit soll Feli bei einer verwandten Familie unterkommen. Doch dort hält sie es nicht lange aus und fährt mit dem Zug nach München. In dem Hotel, in dem ihre Mutter übernachtet, trifft sie zwar nicht ihre Mutter, aber eine beschwipste alte Dame, die Feli bei sich aufnimmt. Die Dame erzählt ihr, dass ihre Mutter einen Freund hat. Nachdem Feli sich von ihrem Schock erholt hat, ruft sie ihren Vater an, der sie abholen soll. Doch gerade als der Vater eintrifft, kommt auch die Mutter ins Hotel. Es kommt zu einer Aussprache zwischen den beiden. Sie einigen sich darauf, dass Feli bis zum Schulende bei ihrem Vater wohnt. Dort lernt sie Marina, die Ex-Freundin ihres Vaters kennen, mit der sie sich anfreundet. Außerdem lernt sie auch einen gewissen Maxi kennen, doch durch ihn kommt sie in Schwierigkeiten, weil dieser Hunde stiehlt. Weil Felis Mutter vor den Ferien keine Wohnung für sie gefunden hat, bleibt Feli bei ihrem Vater. Dadurch trifft sie "Liesi-Hasi", die Freundin ihres Vaters, und ihren kleinen Quälgeist. Während der Ferien überredet Feli ihren Vater, in die Wohnung ihrer Mutter umzuziehen.
An ihrem Geburtstag lässt Feli eine Party steigen. Als die Wohnung einem Saustall gleicht, platzt ihre Mutter mit Geschenken herein. Doch später erfährt Feli, dass ihre Mutter nur gekommen ist, um ihr beizubringen, dass Feli zu ihr und ihrem Freund ziehen soll. Aber das passt Feli überhaupt nicht in den Kragen. Die Eltern und Feli einigen sich darauf, dass Feli weiterhin bei ihrem Vater wohnt. Im Supermarkt kommt es später zum Treffen der Lehrerin "Blaumeise" mit Felis Vater. Die beiden streiten sich über Feli, weil die sich mit Lizzi um Lorenz geprügelt hat. Nach diesem Auftritt ist die "Blaumeise" ganz nett zu Feli, das jedoch nicht wegen dem Streit mit ihrem Vater, sondern weil ein Elternteil eines anderen Schülers die "Blaumeise" über Felis Situation informiert hat. Inzwischen hat Lorenz wieder eine neue Freundin, und Lizzi und Feli haben sich wieder miteinander vertragen. Plötzlich erreicht Feli einen Brief von ihrer Mutter, in dem steht, dass sie Bertram heiratet. Daraufhin sucht Feli sich ein Kleid für Hochzeit und passende Schuhe aus. Doch dann steht plötzlich Felis Mutter vor der Tür. Sie erzählt, dass sie Streit mit Bertram hat, und die Hochzeit geplatzt sei. So sind am Ende alle wieder glücklich beisammen.
 
Zusammenfassung:
Das Buch schildert eine Krise in einer Familie, wobei der Vater keine große Rolle spielt. Es geht vielmehr um einen Konflikt zwischen Feli und ihrer Mutter, wie es in jeder Familie einmal vorkommt. Doch am Ende - wie sollte es auch anders sein - gibt es ein fröhliches Ende.
 
Das ist meine Meinung:
Mir gefällt dieses Buch, weil es sehr witzig geschrieben ist. Es ist sehr gut geeignet für Jugendliche, aber auch Erwachsene werden ihren Spaß mit diesem Buch haben. Wenn man jedoch einmal anfängt das Buch zu lesen, legt man es wahrscheinlich erst aus der Hand, wenn man es fertiggelesen hat.
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Ein kurzes Zitat aus diesem Text:
 
"Nun lerne ich dich endlich kennen!" sagte das Liesi-Hasi zu mir. Es klang, als werde ihr damit der größte Wunsch ihres Lebens erfüllt. Ich wußte nicht recht, was darauf zu sagen wäre. Aber ich wurde sowieso einer Antwort enthoben, denn hinter uns schepperte es plötzlich ganz gewaltig. Mein Papa duckte sich ein bißchen und machte ein Zahnwehgesicht.

"Ach, der kleine Tolpatsch!" rief die Liesi-Hasi. Sie sprang auf und stöckelte, auf Elf-Zentimeter-Absätzen, eilig davon. Ich drehte mich um. Hinten im Raum war eine alte Kredenz. Vor der, auf dem Fußboden, lagen jede Menge Gabeln, Messer und Löffel. Im Messer-Gabel-Löffel-Haufen stand ein kleiner Bub. Der hielt eine große, leere Bestecklade in den Händen, verkehrt herum, und krähte hocherfreut: "Bumm-bumm-gemacht!" (S. 93/94)

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© 1998-2008 Michael Seeger, Faust-Gymnasium Staufen (Dependance Bad Krozingen), update 20.10.2008