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Mein Lieblingsbuch
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Verfasst von: Andreas Burget
 
Gymnasium Bad Krozingen, Klasse 8 k, Südring, 79189 Bad Krozingen, 
November 1997

 

Autor: Wolfgang Hohlbein
 
Titel: Das Druidentor
 
Verlag: Heyne Verlag, München
 
ISBN: 3-453-08843-3
 
Preis: 14,90 DM
 
Seitenanzahl: 544
 
Kategorie: Fantasy-Roman
 

 

 

Inhalt:
Bei der Jungfernfahrt eines ICE’s in einem neuen Tunnel, kommt der Zug nicht an. Bei der Suche findet man ihn um 200 Jahre gealtert im Tunnel vor. Das alles findet seinen Anfang beim Tunnelbau, wo viele mysteriöse Dinge passieren. Frank Wahrsein zum Beispiel, der Programmierer der Bohrmaschine, findet Trupp 19, der plötzlich verschwindet, völlig in Trance in einem Kreis sitzend, neben der Bohr-Maschine im Tunnel wieder; ein anderes Mal geht eine Uhr rückwärts. Er trifft Saruter, einen weisen alten Mann, von dem er einige Tips bekommt. Angelika Berger, die Frau eines Arbeiters von Trupp 19, und Kommissar Rogler, helfen ihm, die Welt zu retten.
 
Zusammenfassung:
Etwas Geheimnisvolles in einem Berg verschlingt die Welt. Drei Menschen, ein Sehender, ein Wissender und ein Liebender, können die Welt retten.
 
Das ist meine Meinung:
Wolfgang Hohlbein schildert die Szenen so genau, dass der Leser denkt, er wäre mitten im Geschehen. Man wird gleich von Anfang an mit einbezogen. Auch der Zeitsprung ist gut gewählt, weil man dadurch "auf die Folter gespannt" wird.
Gesamtnote: sehr gut
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Ein kurzer Auszug aus diesem Text:
 
"Was ... was ist das?" flüsterte Angelika. Ihre Augen leuchteten. Langsam streckte sie die Hände aus und berührte das goldene Fell des reglos daliegenden Wesens. Ein leises Knistern war zu hören, als ihre Fingerspitzen das Geschöpf streichelten. Die Kreatur reagierte auf die Berührung. Warstein hörte einen hellen sphärischen Laut, und der ganze Körper zitterte sacht. Es war ein Anblick wie vom Wind, der durch ein Kornfeld strich.
"He!" sagte Lohmann hinter ihnen. "Sie sind weg!"
Warstein riß sich widerwillig vom Anblick der goldenen Kreatur los. Lohmann hatte sich ganz aufgerichtet und sah in die Richtung, aus der die Soldaten gekommen waren. Die Scheinwerferstrahlen waren fort, und die Männer, zu denen sie gehörten, auch.
"Wo ... sind die Soldaten?" fragte Lohmann.
Warstein konnte nur verwirrt mit den Schultern zucken. Er hätte erleichtert sein müssen, daß sie wie durch ein Wunder noch davon gekommen waren, aber das genaue Gegenteil schien der Fall zu sein. Vielleicht, dachte Warstein, weil in diesem Satz ein Wort zuviel war. Sie waren nicht wie durch ein Wunder noch einmal davongekommen. (S. 443f)
 
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