- Wasser als Erfrischung
- Das Wesen des Menschen vergleichbar mit einem Strom
- Die Symbolik der Wolke
-Das Wasser in der
Landschaft/Umgebung als Symbol der Schoenheit
- Die alte Bruecke - das Angeln am
Fluss (Entpannung und Erholung)
- Am Wasser kann Hans Giebenrath abschalten und
traeumen, der Realitaet entfliehen.
-Das Wassermotiv als Verbindung
zwischen dem Diesseits (Leben) und dem Jenseits (Leben nach
dem Tod)
- Das Wasser als Motiv der Lust
(sexuellen), aber auch der Dekadenz bzw. den Tod im Wasser
als Aufloesung, Uebergang in eine andere Welt (s. als
dionysisches Element bei T. Mann: Der
Tod in Venedig). Bei Hans Giebenrath endet der
Versuch der Annaeherung und der Drang zum anderen Geschlecht
in einer Mischung aus Frust und boesem Gewissen:
..und seine
Phantasie draengte einem nahen Verstaendnis entgegen.
Beklommen und im Innersten aufgeruettelt fuehlte er sich
einem großen Geheimnis nahe, von dem er nicht wusste, ob es
koestlich oder schrecklich wäre, aber von beiden empfand er
bebend etwas voraus. (S. 10) ....Was seine Lage
hoffnungslos erschwert, sind die ersten sexuellen Regungen
und seine Unfaehikeit, die tief eingegrabenen Tabus zu
uebewinden...Dass er auch diesmal zurueckgestoßen wird,
bringt das tragische Ende naeher....Mit Emma schien ihm
alles Begehrenswerte und aller Zauber des Lebens nahegewesen
und tueckisch wieder entglitten zu sein. Er dachte nicht
mehr an die Qual und Beklemmung, die er bei ihr empfunden
hatte. (S. 11 in: www.kultur-und-internet.de/hesse/unterm_rad.htm)
- In seinen Traemen und Erleben mit
Emma laesst Hans Giebenrath Bilder des Ertrinkens
mitschwingen, Sexualitaet und Weiblichkeit werden wie ein
Ertrinken empfunden:
Er spuerte
die weiche Form und das sueße Wogen, schloss die Augen und
fuehlte sich in endlose Tiefen untersinken.....er wusste
nicht wie, als risse ein großer Sturm ihn mit oder truege
ihn schaukelnd eine machtige Flut. (S. 24 ebenda)
- Wasser als Widerspruch zwischen den sanft
schaukelnden Wellen und der mitreissenden Flut.
- Das Wasser enthaelt auch das Element der Gefahr und
es regt die Muse an: Hans Giebenrath und Hermann Heilner
treffen sich an einem Weiher zum Traemen und Dichten und
waehrend des Gespraechs stuerzte Heilner beinahe ins Wasser
(S. 68). weitaus drastischer ist das Bild vom leichten
Schifflein, das ... knapp dem
ersten Schiffbruch entronnen, war nun in der Gewalt neuer
Stuerme und in die Naehe neuer Untiefenund halsbrechender
Klippen geraten... (S. 10 ebenda)
- Links: www.kultur-und-internet.de/hesse/unterm_rad.htm
- www.pausenhof.de/referate/refdeu/refdeuh012.asp
- www.kultur-und-internet.de/hesse/hesse.htm
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